Steineinweihung am 12.04.2003

 

 

 

 

 

 

 Ralf Scholz, Rolf Zimmermann &

Alfred Görlach beim Setzen des Steines

 

 

 

 

 

Vorbemerkung

Anlass war eine Diskussion während des Pflanzen unseres Baumes über dessen Fortbestand und Lebensdauer und über die Frage der Erinnerung in den kommenden Jahren.

Zur Idee

Auf der linken Seite des "50er Wäldchens" befinden sich 3 Erinnerungssteine von 50er Jahrgängen:

Das älteste Denkmal zeigt die Beschriftung "50er Allee" von 1884 und wurde übernommen 1935/1985.

Ein weiterer Stein ist datiert auf 1903/1953, übernommen 1928/1978 und weitergeführt 1948/1998.

Der letzte Stein ist datiert auf 1907/1957, übernommen 1930/1980.

Somit ist die Idee nicht neu, anstatt oder neben einem Baum auch eine zeitlose Erinnerung an einen 50er Jahrgang in Gestalt eines Denkmals/Steines zu überlegen.

Da der Jahrgang 1951/2001 der erste im neuen Jahrtausend ist und auch das Motto "Die Ersten" gewählt hat, war hiermit eine gute Gelegenheit gegeben, die Idee eines Denkmals bei dem Bäumchen zu realisieren und eine entsprechende Beschriftung in Form einer Messingtafel anzubringen.

Zum Stein

Es handelt sich bei dieser natürlichen und völlig unbearbeiteten Stele (Denkmal) um erkaltete Lava (= Säulenbasalt) des vor ca. 7 Mio. Jahren erloschenen größten europäischen Vulkans "Vogelsberg", die bei der Abkühlung zu fünf- bis siebenseitigen Säulen kristallierte. Am Rande des Kraters zeigen sich gebogene Formen, in der Mitte senkrechte Formationen. Aus diesem mittleren Bereich eines Schlotes stammt der 50er Stein auf dem Schiffenberg, das frühere Abbaugebiet (Steinbruch der Fa. Nickel in Pohlheim) ist inzwischen ausgebeutet und rekultiviert.

Neben dem 50er Baum hat damit der "erste" Jahrgang im 3. Jahrtausend eine weitere natürliche Erinnerung durch eine zeitlose Basaltstele mit Bezug zu Gießen realisiert, wie dies bereits einige Jahrgänge vorher ebenfalls geschaffen hatten.

Alfred Görlach

 

 

 

Am 12.04.2003 war es dann soweit. Der Damen und der Herrenjahrgang 1951-2001 ( "Golden Girls" & " Die Ersten" ) trafen sich bei strahlendem Sonnenschein im 50er-Wäldchen auf dem Schiffenberg. Nach einer Ansprache des 1.Vorsitzenden Gerd Hartmann wurde der mit einer beschrifteten Messingplatte versehene Stein feierlich enthüllt. Bei Kaffee, Kuchen und Grillwürstchen saß man dann bis in die späten Abendstunden gemütlich zusammen, was wieder einmal mehr das äußerst harmonische Miteinander der beiden Jahrgänge demonstrierte.

 

 

Enthüllung

 

Sekttaufe

       

Unser Stein

 

 

 

 

Wanderung zu unserem Patenstein 1881/1931

 

 

Bilder: Reinhard Möser