Jahresfahrt 05. -07. September 2014

Unsere Jahresfahrt führte uns dieses mal  3 Tage lang an das Steinhuder Meer und in die Städte Hannover und Hameln.

Tag 1:

Im Rahmen des erholsamen Aufenthalts im Naturpark Steinhude war das Highlight des  ersten Tages die Besichtigung der Festung „Wilhelmstein“. Unter fachkundiger Führung setzten wir am frühen Nachmittag auf einem „Auswandererboot“ zur Insel über.

Bei der Besichtigung erfuhren wir viel über die ursprüngliche Funktion als Festung der Grafschaft Schaumburg-Lippe gegen die Annexionsbestrebungen anderer Mächte, die spätere Verwendung als Gefängnisinsel und die aktuelle Nutzung im Rahmen des Tourismus.

Besonders interessant waren auch die Ausführungen zu den damals „ungewöhnlichen“ Ansichten und Verdiensten des Erbauers Graf Wilhelm Friedrich Ernst zu Schaumburg-Lippe (Gründung einer kostenlosen Militärschule ergänzt um allgemeine Fächer wie Physik, Medizin, Chemie und Fremdsprachen, Konzept eines reinen Verteidigungskrieges, Eintreten für eine allgemeine Wehrpflicht, Abschaffung der Prügelstrafe, Abschaffung von Frondiensten, erste Ansätze für Schulpflicht, Sozialversicherung etc.).

  

erste Pause mit Frühstück

  

Ankunft Steinhuder Meer

  

 

 

 

     

 

 

  

am Abend im Hotel

  

    

Tag 2:

Die Stadtbesichtigung Hannover begannen wir im Neuen Rathaus. Mit dem Bogenaufzug ging es im 17-Grad-Winkel zur Kuppel. Von hier aus hatten wir einen herrlichen Blick über die ganze Stadt.

Den so gewonnenen Überblick konnten wir anschließend  -je nach Belieben - individuell vertiefen indem wir dem „Roten Faden“ durch die Innenstadt zu Fuß folgten.

Am Nachmittag besichtigten wir die Herrenhäuser Gärten. Neben den Gärten und Wasserspielen konnten wir auch die im 18. Jahrhundert erbaute Grotte und das Museum besichtigen.

Ausklang des Abends war ein deftiges Abendessen im Gasthaus Paulaner in Langenhagen.

 

 

  

 

  

 

  

 die Herrenhäuser Gärten

 

  

 

 

 

 

     

im Paulaner

   

 

  

                                                                                              und ich dachte Hans war nicht mit 

 

 

  

                                                                                    zum Abschluss noch ein Feuerwerk 

Tag 3:

Im Rahmen einer Stadtführung konnten wir unser (verloren gegangenes) Wissen über den „Rattenfänger von Hameln“ aktuell auffrischen.

Auf lustige Weise und mit Flötenspiel untermalt erläuterte uns unser Stadtführer anhand von Hinweisen an Gebäuden und weiteren Sehenswürdigkeiten (ausgehend vom Rattenfängerhaus bis hin zur Marktkirche St. Nicolai mit dem Rattenfänger-Fenster) alles über den historischen Kern der Rattenfängersage und die unterschiedlichen Deutungen.

Vor Antritt der Heimreise hatten wir noch etwas Zeit die Innenstadt von Hameln individuell zu erkunden.

 

 

 

 

   

 

  

 

Bericht: Hans-Jürgen Conrad

Bilder: Heidi Enners, Dietmar Seinsche, Harald Langenhagen, Norbert Magel & RM