Botanischer Garten am 07.08.2010   

Im Herzen der Gießener Bürgerinnen und Bürger hat der Botanische Garten einen besonderen Platz. Mitten in der Stadt gelegen, bildet der knapp 4 ha große Garten mit seinen interessanten Pflanzen und den zahlreichen alten Bäumen eine grüne Oase der Ruhe für Erholungssuchende in der Mittagspause, Spaziergänger und romantische Liebespaare. Auf zahlreichen in Sonne und Schatten aufgestellten Bänken hat man Gelegenheit zum Entspannen, Beschauen der bunten Blütenpracht seltener exotischer Pflanzen.
Als Einrichtung des Fachbereichs Biologie der Justus-Liebig-Universität dient der Garten von seiner Konzeption her allein wissenschaftlichen Zwecken. Studierende der Botanik, Agrarwissenschaften, Geographie, Medizin und Tiermedizin sowie Kandidatinnen und Kandidaten für das Lehramt nutzen den Garten während ihrer Ausbildung, um theoretische Kenntnisse zu vertiefen und heimische und exotische Pflanzen in Natura kennenzulernen. Hier gedeihen über 8.000 Pflanzenarten aller Erdteile, die nach ihrer geographischen Zugehörigkeit angeordnet sind. 
 Geschichte des Botanischen Gartens
Im Jahre 1609, wenige Jahre nach Gründung der Giessener Universität, schenkte Landgraf Ludwig von Hessen derselbigen ein Stück Parkgelände. Dort wurde von dem Mediziner und Botaniker Ludwig Jungermann der „Hortus medicus“ (Heilpflanzgarten) der Universität angelegt. Heute gilt er als der älteste botanische Universitätsgarten Europas, der noch an originärer Stelle zu finden ist und nicht verlegt wurde. Aus ihm stammen einige der ältesten deutschen Lokalfloren.
Nach der Schleifung der Festungswälle Anfang des 19. Jahrhunderts wurde der botanische Garten – vorerst nur auf die Züchtung von Heilpflanzen beschränkt – erstmals vergrößert. Durch die Zusammenlegung mit dem benachbarten forstbotanischen Garten 1825 erreichte er seine heutige Ausdehnung von vier Hektar.
 
Wir trafen uns zu einem kurzen "Marktgang" und stärkten uns vorerst in der Eisdiele. Anschließend brachte uns Dr. Martin de Jong bei einer fachkundigen Führung heimische und exotische Pflanzen näher, nochmals herzlichen  Dank dafür. Ein gemeinsames Mittagessen bei Bruno im "Hawwerkaste" beendete die Veranstaltung.
 
 

           
eine Stärkung für alle  -  Eis für die Damen und ein Licher für den Schlammbeiser

 

  

Dr. Martin de Jong bei seiner fachkundigen Führung

 

  

 

  

 

  

 

  

 

  
in den Gewächshäusern                                                                       Tarnung ist alles

 

  

 

  

 

  

Abschluss im "Hawwerkaste" 


bei einem "Fitnessteller"
 

Bilder: RM